Robotisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz sind ein heißes Thema und ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Eine neue Umfrage der Vrije Universiteit Brussel zeigt nun, dass die meisten Belgier intelligente Technologien nutzen und sie als Werkzeug in ihrem täglichen Leben sehen. Nur eine Minderheit glaubt auch, dass Roboter menschliche Beziehungen oder Attribute wie Freundschaft ausfüllen können.
Homo Roboticus
Von der Vrije Universiteit Brussel wurden 1000 Belgier gefragt, wie sie über Robotik und KI denken. Die Mehrheit hält Roboter und KI für eine gute Sache, weil sie Routineaufgaben am Arbeitsplatz oder im Haushalt übernehmen können. Mehr als 8 von 10 Robotern finden es sogar notwendig, Aufgaben zu erledigen, die für Menschen zu gefährlich oder schwer sind. Mehr als die Hälfte glaubt auch, dass ein Roboter seine Aufgabe erfüllen kann. Gleichzeitig befürchten zwei von drei Belgiern, dass Roboter und KI mehr Arbeitsplätze verschwinden lassen als neue entstehen. Menschliche Aspekte: Mehr als die Hälfte der Belgier unterstützt nicht die Idee, dass Roboter oder KI selbst ein Werturteil abgeben sollten. Nur 1 von 3 glaubt, dass sich jemals tiefe Freundschaften zwischen Mensch und Roboter entwickeln können. Ein Viertel hingegen deutet darauf hin, dass er mit einem Roboter befreundet sein könnte, vorausgesetzt, er erkennt und kann Emotionen zeigen. 4 von 10 denken, dass Roboter einen schlechten Einfluss auf Kinder haben können. Ein Drittel der Befragten ist der Meinung, dass Sex mit einem Roboter gleich Ehebruch ist. Datenschutz: Nur 31% sind der Meinung, dass Roboter und KI, die in ihrem Haus vorhanden sind, die dort erfassten Informationen an Dritte weitergeben sollten.