Ein neuer Sozialroboter wurde vom Universitätsklinikum Brüssel in Betrieb genommen. Der Roboter informiert und führt Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes. Der Roboter bietet einen persönlichen Zugang und kann auf die Emotionen der Kinder reagieren.
Beratung bei Diabetes
In erster Linie sollen die Sozialroboter vor allem Kindern mit Diabetes helfen. Denn Kinder mit Diabetes haben es oft schwer, die Menge an Informationen zu verstehen, die sie erhalten. Dabei müssen sie gut unterstützt werden, zum Beispiel bei der Entwicklung ihrer neuen Essgewohnheiten.
Kinderärztin Inge Gies: "Wir haben zwei Roboter für unsere Patienten zur Verfügung, die zu einer Konsultation kommen oder hier bleiben. Die Roboter informieren und führen die Patienten nicht nur, sondern können beispielsweise auch Glukosewerte erkennen und registrieren. Anhand von Bildern erklären die Roboter alles, z.B. wie man mit der Insulinverabreichung umgeht. Die Kinder lieben es, sie haben überhaupt keine Angst."
Kinder begeistert
Amaya ist eine so junge Patientin mit Diabetes. Amaya ist 9 Jahre alt und hat Typ 1 Diabetes. "Ich mag den Roboter sehr. Er gibt mir Informationen über Diabetes. Ich lerne, was zu tun ist, wenn es Probleme mit meinem Zuckergehalt gibt. Er hilft mir wirklich."
Umfassende Zusammenarbeit
Dieses Projekt wurde zusammen mit der UZ Brussel durchgeführt: Cronos, QBMT, Medtronic Belgien, Imec, UGent und der VUB.